Kanarienvogel

Allgemeines:  Völlig domestiziert Sehr zutraulich, lebhaft. Bei intensiver Zuwendung schnell finger- bis handzahm.
Paarhaltung (Hähne singen trotzdem, wenn auch nicht soviel).
Handling: Vorsichtiges Herausfangen mit der Hand im abgedunkelten Raum, Kopf zwischen Zeige- und Mittelfinger
Daumen über Füße und Schwanz - Brustkorb nie mit der Hand fest umschließen (Schock, Erstickungsgefahr!) 
Anfälligkeit:   Insgesamt stabile Konstitution. Erkrankungen des Respirationstraktes (Cave Zugluft, Zigarettenqualm) Erkrankungen der Füße und Ständer (Zuchtringe, Ballenentzündung, Hyperkeratose, Frakturen, "Kalkbeine", Gangrän).
Milbenbefall (Sternostoma tracheacolum, Cnemidocoptes pilae, Demanyssus avium, Proctophyllodes spp.)
Erkrankungen der Kloake, Legenot. Federbalgzysten, Pockeninfektionen. 
Fütterung:   Frisches Wasser (Wasserspender), Kanarienmischung (Kein Futtersilo - Verfettung!), Kolbenhirse, Keimfutter, Obst und Früchte nach Jahreszeit, Blattsalat, Löwenzahn, Vogelmiere, Eisbiskuit, hartgekochtes Eigelb mit Semmelbröselmehl, Sepiaschale, Kalkstein. 
Unverzichtbares:   Gitterkäfig mit Senkrechtverdrahtung, dunkel gesinter oder galvanisch verzinkt (Cave Verschnörkelungen und stark reflektierendes Material wie Messinglegierungen), Rechteckform (Cave Rundkäfige!)
Mindestabmessungen: 80 cm Seitenlänge x 40 cm Tiefe x 50 cm Höhe.
Dreisprung, einseitig befestigte Sitzstangen (Abfederung) von unterschiedlichem Querdurchmesser (Fußgymnastik!)
Äste, Sitzstein, Vogelsand, Badehäuschen.
Sichtschutzecke.
Morgensonne. Organisierter Freiflug in der Wohnung. Nachts abdecken (Fernsehgerät) 

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