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Impfung Hund

Leider müssen wir bei Abgabe von Hunden in Tierheimen immer wieder feststellen, dass eine gewisse Impfmüdigkeit bei vielen Hundehaltern herrscht. Wir haben dafür kein Verständnis, denn ein Hund braucht neben Fütterung , Pflege und Hygiene auch seine jährlichen Impfungen. Deshalb an dieser Stelle einige wichtige Hinweise zur Gesundheitsvorsorge.

Der schottische Landarzt Edward Jenner führte 1796 die erste Impfung überhaupt durch:
Er impfte die Kuhpockenlymphe in die Hautwunden von Menschen ein- und schützte damit seine Patienten vor den gefürchteten Menschenpocken. So prägte er auch für "Impfstoff" den lateinischen Begriff "Vakzine", von lat. Vacca = Kuh.

Impfstoffe für Hunde stehen der Tiermedizin seit ca. 3o Jahren zur Verfügung. Die Ursache von Viruserkrankungen ist nicht behandelbar – allein die rechtzeitige Impfung kann vor einer Ansteckung bewahren. Impfungen schützen unseren vierbeinigen Freunde vor gefährlichen und lebensbedrohlichen Erkrankungen, bewahren sie vor unnötigem Leiden und können den schmerzhaften Verlust unserer lieb gewonnenen Gefährten verhindern. Der Aufwand und die Kosten für einen zuverlässigen Schutz sind gering im Verhältnis zu dem Leid, das im Krankheitsfall durchzustehen ist.
Deshalb sollte man beim gesunden Hund schon im frühen Lebensalter mit dem Aufbau des Impfschutzes, der so genannten Grundimmunisierung, beginnen. Die Impfimmunität ist jedoch nicht von Dauer – sie lässt allmählich nach. Das bedeutet: Um die Immunität aufrechtzuerhalten und einen lebenslangen Schutz zu gewährleisten, sind rechtzeitige und regelmäßige Wiederholungsimpfungen notwendig.

Gegen welche Erkrankungen sollte Ihr Hund geimpft werden?
Welche Impfungen bei Ihrem Hund in welchem Alter durchgeführt werden sollten, wird Ihnen Ihre Tierärztin oder Ihr Tierarzt empfehlen. Dabei wird die Herkunft Ihres Tieres ebenso berücksichtigt wie der Zeitpunkt, ab dem er in Ihrer Obhut ist.
Um einen wirksamen und umfassenden Infektionsschutz zu erzielen, sind neben der Einhaltung der Impftermine allgemeine Grundsätze zu beachten: Es sollen nur gesunde Tiere geimpft werden. Hierzu gehört auch, dass der zu impfende Hund frei von Parasiten wie Würmern, Flöhen und Zecken ist. Denn Parasiten gefährden das Immunsystem, dadurch kann die Ausbildung des Impfschutzes gefährdet sein.

Parvovirose
Diese "junge" Infektionskrankheit trat erst Ende der 70er Jahre auf und breitete sich rasant aus. Da dieser Virus eng verwandt ist mit dem Panleukopenie – Virus, dem Erreger der Katzensuche, sprach man auch von der "Katzenseuche des Hundes". Doch diese Bezeichnung war irreführend.

Dieser Virus ist sehr gefährlich, er breitet sich sehr schnell aus, er hat eine hohe Ansteckungsfähigkeit, er ist sehr widerstandsfähig gegenüber Umwelteinflüssen und Desinfektionsmitteln, er kann monate- bis jahrelange Überlebensfähigkeit haben, er hat eine hohe Hitze- und Kältestabilität.
Die Ansteckung erfolgt durch Kontakt – allerdings: Nicht nur infizierte Tiere können den Erreger weitergeben, auch über Gegenstände und Kleidung kann das Virus verbreitet werden. Die Parvo – Viren sind in der Lage, in der Außenwelt sehr lange zu überleben.

Bewahren Sie Ihren Hund vor dieser tödlichen Gefahr- lassen Sie ihn rechtzeitig und ausreichend impfen.

Auch Hunde müssen mehrmals jährlich entwurmt werden und durch ein Mittel, individuell auf Ihr Tier abgestimmt, gegen Floh- und Zeckenbefall geschützt werden. Die jährlichen Impfungen schützen Ihren Hund gegen Tollwut, Staupe, Hepatitis, Leptospirose und Parvovirose. Zu empfehlen ist auch eine Impfung gegen den sogenannten Zwingerhusten. Letzteres wäre ratsam, falls ihr Hund in eine Tierpension müsste. Wenn ein Hundewelpen als Hausgenosse Einzug bei Ihnen gehalten hat, so besprechen Sie die Entwurmung sowie den Impfplan mit Ihrem Tierarzt oder Ihrer Tierärztin.


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