Informationen
  Unser Team     Aktuelles     Vermittlungen     Zuhause gefunden     Krankheiten     Tierschutz     Privates     Memory     Regenbogenbrücke     Schmunzelecke  
Alles zum Hund
Alles zur Katze
Anschaffung Kleintiere
Chip
Erholung
EU-Pass
Fuchsbandwurm
Haustier Fundsache?
Igel
Käfigeier in Süßwaren
Ponys
Registrierungen
Schildkröten
Sonnenbrand
Silvester
Tierbestattungen
TSV Mafiöses System
Urlaub geplant?
Urlaub im Süden
Urlaubssouvenirs
Weihenstephan
Weihnachten
Wellensittiche
Zecken
Common:
Home
Links
unser Banner für Sie
Routenplaner
Gästebuch
Sitemap
Impressum

Der Chip

Der Mikrochip - das sichere Identifikationssystem

Gestatten dass ich mich vorstelle, ich bin 276 096 900 118 463.

Natürlich heiße ich in Wirklichkeit Florian und bin nicht nur eine Nummer, nur viele meiner Artgenossen heißen eben auch so. Sollte ich also einmal ausbüchsen und streunen, oder anderweitig abhanden kommen, ins Tierheim gebracht, oder von einer fremden Familie aufgenommen werden, kennt man mich dort natürlich nicht und mein miauen kann auch keiner übersetzen.

Dr. Doolittle gibt es eben nur im Film. Jedoch meine Transponder - Nummer macht mich einmalig, verwechslungsfrei und sagt viel über mich und mein Zuhause aus.
Über diese Nummer kann ein Tierheim, ein Tierschutzverein oder ein Tierarzt relativ schnell ermitteln, wo ich eigentlich hingehöre und mein Frauchen oder Herrchen verständigen.


Was ist den aber nun ein Mikrochip bzw. Transponder und wie funktioniert dieser?

Nun bei dem sehr kleinen elektronischen Chip, den ich unter der Haut trage, handelt es sich um einen energielosen Transponder. Das heißt, der Chip verfügt über keine Energiequelle. Er besteht aus einem passiven Elektronikteil sowie einer Antennenspule und ist von einer gewebeverträglichen Biokapsel umgeben.

Wird er von einem Lesegerät angestrahlt, reflektiert er automatisch den einprogrammierten 15 - stelligen Nummerncode. Mittlerweile sind die Transponder der verschiedenen Hersteller genormt, entsprechen den ISO - Standard 11784 und werden von den handelsüblichen Lesegeräten erkannt.

Ist das Chipen ohne Risiko?
Man hört manchmal, dass sich mit der Zeit der Transponder unter der Haut verschieben (wandern) kann. Das ist zwar möglich, kommt aber relativ selten vor und ist kein Grund auf den Mikrochip zu verzichten. Der kleiner als ein Reiskorn große Chip wird mit einer sterilen Einwegspritze in die linke Nackenseite (international normierte Stelle) injiziert. Dazu bedarf es keiner Betäubung. Dieses ist in der Regel durch die besonders scharf geschliffene Nadel völlig schmerzfrei. Der Vorgang ist mit einer Routineimpfung zu vergleichen.


Auf was ist noch zu achten?

Der 15 - stellige Code des Transponders als auch die Tierbesitzerdaten müssen nach dem Setzen in einer international vernetzten Datenbank registriert werden. Dieses darf auf keinem Falle vergessen werden, denn der Chip alleine bzw. die Chip - Nummer, steht sonst nicht im Bezug zu den Halterdaten. Die Meldung wird in der Regel durch den Tierarzt vorgenommen.

Was unternimmt ein Tierheim, ein Tierarzt bei einem Fundtier hinsichtlich meiner Chip Nummer?
Bei dem Fundtier wird von einem gewissenhaften Tierarzt, bzw. Vertreter eines Tierheims in der Regel der ganze Vorderbereich also sowohl die linke als auch rechte Vorderseite des Fundtieres nach einem Mikrochip abgesucht und soweit vorhanden wird so auch ein Mikrochip gefunden, der nicht unbedingt exakt genau an der Stelle ist, wo er eigentlich sein sollte. Zeigt das Lesegerät nach einem Piepton die 15-stellige Transponder Nummer an, wird die Tierschutzorganisation oder ein Tierarzt sehr schnell über das Tasso Zentralregister in Hattersheim Frauchen oder Herrchen in Erfahrung bringen und informieren können, dass der Ausreißer wieder gefunden wurde. Also ein Fall mit Happy End. Tausende verloren gegangene Haustiere kamen so durch die registrierte Transponder Nummer jährlich wieder nach Hause.

Der Transponder, ein fortschrittliches Identifikationssystem.
Der Vorteil der Chip - Kennzeichnung gegenüber einer Tätowierung besteht auch darin, dass eine Transponder Nummer nicht verblassen kann und durch die 15 - stellige Nummer eindeutig ist. Das Ausstatten seines Tieres mit einem Chip ist nicht teuer. Die Kosten hierfür sind in der Regel geringer als die der jährlichen Impfung und fallen nur einmalig an. Nachteilig ist es, das ein Finder nicht sofort erkennen kann, ob das Fundtier gechipt ist, denn der Transponder unter der Haut ist für ihn unsichtbar und nur manchmal zu ertasten. Weiterhin ist die Chip Nummer im EU - Heimtierausweis hinterlegt und bei Grenzübertritt erforderlich.

Also jeder gewissenhafte Haustierbesitzer sollte sein Haustier mit einen Mikrochip versehen lassen und damit die Chancen vergrößern, dass er im Falle eines Abhandenkommens seinen Liebling schnell wieder in die Arme schließen kann.

Quelle: Tierschutzverein Noris e.V.




Printable version