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Rudelveränderung

Innere Harmonie sind auch für Tiere lebenswichtig. Ist diese gestört, kann es bei Hunden und Katzen zu Wesensveränderungen kommen.
Gleich vorab möchten wir Ihnen folgenden Rat geben: strafen Sie Ihr Tier niemals, wenn Ihnen eine für Sie unangenehme und zunächst unerklärliche Wesensveränderung auffällt! Forschen Sie nach den Ursachen! Strafen könnten noch fatalere Folgen haben!

Hunde und Katzen betrachten sich als vollwertige Familienmitglieder und die Menschen als ihr Rudel. In der menschlichen Nähe fühlen sie sich wohl , geborgen und sicher. Hunde und Katzen sind auf menschliche Betreuung und Versorgung angewiesen. Wir sind sozusagen ihre Überlebensgarantie.

Leider kommt es immer wieder zu massiven Störungen in dieser Mensch- Tierbeziehung. Dies können freudige, wie auch traurige Ereignisse sein. Ein Baby wird geboren, aus dem Singlehaushalt wird ein Paar, die Familie bricht auseinander durch Trennung oder Scheidung, die Kinder gehen aus dem Haus, großzügige Wohnverhältnisse sind durch Umzug negativ verändert, die Katze hat keinen Freigang mehr, alle Familienmitglieder sind voll berufstätig geworden, um nur einige Beispiele zu nennen.
Solche Ereignisse werden für ein Haustier problematisch sein und es reagiert unberechenbar, um mit seinem Frust fertig zu werden. Sie leiden unter den veränderten Lebensumständen.
Aus den friedlichsten Hunden werden plötzlich Kläffer , sie werden launisch und mürrisch, manche werden sogar aggressiv. Hunde wie auch Katzen werden plötzlich unsauber, bleiben keine Stunde mehr alleine im Haus, bekommen Durchfall.

Vor den Augen der entsetzten Katzenbesitzer springen die Tiere auf die Couch oder sogar ins Bett und benutzen dies als Toilette.
Auch Tiere können zu sog. Frustfressern werden und in kurzer Zeit ein Fettdepot anlegen oder aber die Nahrung verweigern und abmagern.
Die Untersuchung beim Tierarzt ergibt natürlich keinen krankhaften, organischen Befund.

Sprechen Sie deshalb unbedingt mit Ihrem Tierarzt Ihre veränderte Lebenssituation durch! Er muss wissen, dass das Verhalten des Tieres eine Protestreaktion ist. Das "Krankheitsbild" ist oft so dramatisch, dass man von einer ernsthaften, organischen Störung ausgehen könnte.
Doch hier helfen keine Medikamente und natürlich auch keine Strafen. Die wären nicht nur unsinnig, sondern würden die Situation noch verschlimmern.

Da die Lebenssituation auch nicht mehr geändert werden kann, hilft nur sehr viel Zuwendung, Liebe und Trost.
Akute Krisen kann man nur durch viel Geduld und Aufmerksamkeit, verbunden mit Streicheleinheiten, mildern.

Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, ob man evtl. für einige Tage ein Beruhigungsmittel verabreichen kann.
Behalten Sie auch in schwierigen Situationen die Nerven und die Ruhe. Geben Sie Ihrem Tier Trost. Die negativen Erscheinungen werden mit der Zeit wieder verschwinden.
Geben Sie Ihr Tier nicht voreilig in fremde Hände! Sie haben mit der Anschaffung eines Haustieres einen Pakt fürs Leben geschlossen! Halten Sie "in guten wie in schlechten Zeiten" zu Ihrem Tier und gehen Sie mit ihm "durch Dick und Dünn"!


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Neurosen bei Katzen
Tierarztbesuch nicht vergessen