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Zirkus macht Spass, aber nicht allen!!!
Immer mehr Menschen betrachten mit kritischen Augen Tierdressuren im Zirkus. Und das ist auch gut so! Was führen die im Zirkus mitgeführten Tiere für ein Leben? Sie sind lebenslang in kleinen Unterkünften verwahrt! Sie werden quer durch Deutschland - und oft noch ins Ausland - gekarrt! Viele leben ohne sozialen Kontakte! Sie leiden unter Langeweile und Hospitalismus. Sie alle kennen die steriotypischen Bewegungen, das ruhelose hin- und herlaufen in den Käfigen. Die Tiere haben niemals die Möglichkeit, sich frei zu bewegen. In der Manege haben sie zu gehorchen. Sie werden zu unnatürlichen Kunststücken gezwungen. Aus den Augen der Tiere spricht Angst!
Raubtiere laufen niemals freiwillig in die Manege, aber ganz schnell wieder heraus! Nicht, weil sie sich in ihrem kleinen Wagen wohlfühlen, sondern weil sie dem Zwang entfliehen wollen.
Ganz schlimm ergeht es den Tieren in den kleinen "Bettelzirkussen", die ohne jegliche Beschäftigung sind. Es sei denn, sie müssen ihre Besitzer in die Fußgängerzonen begleiten, wo sie stundenlang auf dem Asphalt stehen, um Mitleid zu erzeugen, damit unbedarfte Menschen ihren Geldbeute öffnen. Gerade in der vorweihnachtlichen Zeit. Geben Sie kein Geld - BITTE! Wenn Sie etwas für die Tiere tun wollen, so schauen Sie sich deren Unterbringung an und wenn Sie geben wollen, dann artgerechtes Futter. Wenn Ihnen Missstände auffallen, dann verständigen Sie den zuständigen Amttierarzt!
Ja, Zirkus ist Tradition. Aber auf dem Rücken der Tiere, die keine Möglichkeit haben zu entscheiden, ob sie zu dieser Tradition gehören wollen!
Zeiten ändern sich - auch die Zeit für den Zirkus, der nur dann einen Fortbestand haben wird, wenn er seine Arbeitsweise ändert und die Menschen durch Varietee und Kunst verzaubert! |
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