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Liebe Jagdausübungsberechtigte!
Der Tierschutz hat im Namen besorgter Hunde- und Katzenbesitzer eine Riesenbitte an Sie: Erschießen Sie unsere Haustiere nicht. Wenn Sie der Meinung sind, dass ein Hund oder eine Katze in Wald und Flur Schaden angerichtet hat, so bitten Sie die Halter "zur Kasse", damit SIE keine finanziellen Schäden haben. Aber erschießen Sie nicht die Tiere! Dadurch wird viel Leid in die betreffenden Familien gebracht! Besonders Kinder weinen um ihren vierbeinigen Freund!
Erst kürzlich wurde wieder eine Katze knapp 200 m vom Haus entfernt erschossen! ein gepflegtes, tätowiertes und geimpftes Katerchen! Sein Vergehen: Er saß in der Sonne vor einem Mauseloch!
Die Tierschutzvereine nehmen jährlich viele, viele Jagdhunde als Fundtiere auf! Diese Hunde sind bei der Jagd entlaufen oder sogar von ihrem Grundstück entwichen, um auf eigene Faust zu jagen. Bitte, gleiches Recht für alle Tiere!
Wir Tierschützer betreuen auch IHRE Hunde liebevoll, befreien sie von Schmutz, versorgen ihre Wunden, die sie oft haben und bringen sie im Warmen unter, bis die Tiere wieder abgeholt werden.
Auch der Jagdterrier, von uns Emil genannt, kam als Fundhund ins Tierheim. Weit entfernt vom Jagdgeschehen wurde er auf einer stark befahrenen Strasse blutend von Tierfreunden aufgegriffen und ins Tierheim gebracht. Es kam ein netter Jäger, der schmunzelnd bestätigte, dass natürlich ausgebildete Jagdhunde - und gerade diese, entweichen und im Jagdeifer Zeit und Raum vergessen!
Bitte denken Sie daran, dass mit jedem Schuss, den Sie auf einen Hund oder eine Katze abgeben, eine Familie um den tierischen Freund trauert. |
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