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Vogelhaltung

Einzelhaft bei Vögeln ist eine schlimme Quälerei.....

denn Vögel sind gesellig und benötigen eine Partner oder Gruppen, um sich wohl zu fühlen. Nur wenige Vogelarten leben lieber alleine. Doch Finken, Papageien oder Sittiche brauchen Artgenossen! Der Mensch pflegt und kann ein vertrauter Freund des Tieres sein - ein Partnerersatz jedoch ist er nie.

Wenn Sie gerne ein gefiedertes Haustier als Hausgenossen haben möchten, so erwerben Sie schon bei der Anschaffung Tiere, die aneinander gewöhnt sind. Die Geschlechter spielen keine Rolle - diese sind nur für den Züchter wichtig. Besitzen Sie einen Einzelvogel, dessen Einsamkeit Sie mit einem weiteren Tier beenden wollen, so können Probleme entstehen: Der "Alteingesessene" beansprucht sein Hausrecht und wird es gegen das neue Tier verteidigen. Geduld ist angesagt, das Aneinander gewöhnen erfordert Ruhe und Tricks. Stellen Sie den Vogel Nr. 1 mit Käfig in ein diesem unbekannten Raum und den Neuankömmling in seinem Käfig dazu. Nun sind beide in einer fremden Umgebung, ängstlich und somit "anlehnungsbedürftig" Es besteht eine große Chance, dass die beiden Tiere sich nun trösten! Die Käfige, die eng beieinander stehen sollten, ermöglichen den Tieren ein "schnäbeln" durch die Gitter. Beobachten Sie die Vögel eine Weile und haben Sie nach einem oder zwei Tagen den Mut, die zwei in diesem Raum miteinander fliegen zu lassen. Vögel sind wie Menschen, es muss nicht sein, dass die zwei sich akzeptieren. Schließlich haben auch wir nicht den ersten besten sofort geheiratet.

Sollte es allerdings zu blutigen Auseinandersetzungen kommen - was wirklich sehr selten geschieht, so sind Sie gezwungen, den zuletzt angeschafften Vogel auszutauschen. Sonst hätten Sie zwei einsame Piepmätze, die Sie auch noch voneinander trennen müssten. Ein Tierheim wird vollstes Verständnis für diese ungewollte Situation haben und Ihnen einen anderen Vogel geben. Sollten Sie Ihr zweites Tier in einem Fachgeschäft gekauft haben, sind Sie auf das Wohlwollen des Händlers angewiesen.

Eine gute Alternative zum Tierheim ist ein seriöser Züchter, der Sie auch weiterhin gut beraten wird. Leider gibt es auf Menschen geprägte Vögel, die ihresgleichen nicht akzeptieren. Mögen diese Tiere noch so zutraulich sein, was uns Menschen natürlich sehr gefällt, diese Tiere sind verhaltensgestört.

Bitte denken Sie vor Anschaffung eines Vogels daran: Ziervögel wollen in Gruppen oder mindestens als Paar leben. Nur so können auch Sie ohne Gewissensbisse den Reiz der Vogelhaltung geniessen!

Den größten Komfort bieten Sie Ihrem kleinen Freund, wenn Sie eine Zimmervoliere bauen. Vögel sind Flug- keine Hüpftiere. In den herkömmlichen Vogelkäfigen, noch verbaut mit Spielzeug, Spiegel und allerlei "Ersatzbefriedigung", ist dem Vogel kein freier Flug möglich. Rundkäfige sind völlig ungeeignet, ja sogar Quälerei. Der Vogel kann sich schlecht orientieren und fliegen müsste er wie ein Hubschrauber! Auf und nieder! Also würde nur das übliche Hüpfen bleiben. Wenn Sie keine Zimmervoliere bauen können, sollte der Käfig in einem Zimmr stehen, wo der Vogel sich frei bewegen kann und seinen Käfig nur als "Ess- und Schlafzimmer" aufsucht. Achtung, dass keine giftigen Pflanzen in diesem Raum stehen! Der Käfig soll hoch stehen, mit einer Seite an der Wand oder besser noch eine Raumecke. Zwar sind Vögel äußerst neugierig, aber sie beobachten ihre Umgebung naturgemäß aus sicherer Umgebung. Deshalb: Niemals einen Käfig in die Mitte eines Zimmers hängen. Vögel benötigen viel Licht, aber Achtung vor direkter Sonneneinstrahlung. Unkontrolliertes Aufheizen vermeiden. Auf Zugluft achten, diese ist schlimm. Der Vogel wird krank. Wer raucht, wo sich der Vogel aufhält, ist ein Tierquäler. Vögel leiden still, aber erheblich.

Vogelhaltung macht viel Freude. Dass Ihre Vögel Lebensfreude haben, liegt einzig und alleine in Ihrer Verantwortung.


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