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Tierschutz im Unterricht!
Liebe Eltern! Sprechen Sie doch bitte auf Ihrem nächsten Elternabend die Bitte aus, Tierschutz mit in den Biologieunterricht aufzunehmen.
Wenn wir sagen: "Wir haben die Erde nur von unseren Kindern geliehen", so sollten wir, Eltern, Kirchen, Schulen und Kindergärten es als unsere Pflicht ansehen, den Kindern so früh wie möglich den richtigen Umgang mit der Natur und den Tieren nahe zu bringen.
Decartes (von 1596-1650) hat gesagt, dass der Mensch Besitzer und Herr - das Tier nur Automat, eine belebte Maschine - sei. Er betrachtete das Wehklagen von Tieren als das "Quietschen von Maschinen, die schlecht funktionieren". Als Beispiel sagte er: "Wenn ein Wagenrad quietscht, so leidet nicht der Leiterwagen, sondern dass es Öl benötigt. Genau so hat man das Weinen eines Tieres zu verstehen und man muss sich nicht grämen über den Hund, der lebendigen Leibes seziert wird".
Heute wissen wir, dass natürlich auch die Tiere ausgestattet sind mit einem Gefühlsleben, dass sich von dem des Menschen nicht wesentlich unterscheidet. Das Tier empfindet negative Eindrücke wie Schmerz, Trauer, Verlassenheit, Panik und Angst, drohende Gefahr wie positive Sinnenseindrücke wie Freude, Glück, Zufriedenheit, Geborgenheit, Freundschaft oder Lust auf's Spiel und Fressen. Das Tier hat auch eine Sprache - natürlich nicht die unsrige. Dennoch sind auch Tiere ausgestattet, sich uns Menschen mitzuteilen. Wir müssen nur lernen, sie zu verstehen!
Das Verstehen in der Mensch-Tier-Beziehung sollte schon in sehr jungen Jahren gelebt werden. Deshalb sprechen wir mit diesen Zeilen Pädagogen in Kindergärten und Schulen an, das Thema Tiere, ihr Verhalten, sowie das Verhalten von Mensch zu Tier und Tierschutz mit in den Unterricht einzubringen.
Gerne kommen Vorstandsmitglieder in die Kindergärten, in den Kindergottesdienst und in die Schulen. Vielfältiges Informationsmaterial kann dem Lehrpersonal zur Verfügung gestellt werden.
Wenn wir den Kindern das Miteinander mit den Tieren nicht beibringen können, haben wir als Erwachsene versagt. Doppelt versagt, denn wir Erwachsenen haben so unendlich viele Fehler gemacht und Raubbau mit der Natur betriebe! Kinder, die gelernt haben, eine Beziehung zu den Tieren zu haben, wissen, dass wir mit der uns ausgelieferten Tierwelt sorgsam, pfleglich und liebevoll umgehen müssen.
Kinder sind von Grund auf hilfsbereiter und engagierter in sozialen Bereichen. Halten wir von Kindern die Rohheit fern, legen wir Rücksichtnahme allem Lebendigen gegenüber und Verständnis für die Tiere in ihr Herz, so werden sie humane Erwachsene werden.
Wir Erwachsenen haben die Verantwortung! |
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