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Februar 2006

Arche 2000 Welttierhilfe

Deutscher Tierschutzbund erfreut über hartes Urteil gegen „Arche 2000 Welttierhilfe“
Die Betreiber des angeblichen Tierschutzvereins „Arche 2000 Welttierhilfe“ wurden am gestrigen Nachmittag wegen Betruges verurteilt. Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt dieses Urteil als angemessen. Aufgrund des aktuellen Anlasses rät der Deutsche Tierschutzbund allen Tierfreunden grundsätzlich vor einer Spende oder Mitgliedschaft zu prüfen, ob ein Verein seriöse Tierschutzarbeit leistet. Kriterien seriöser Tierschutzarbeit sind unter anderem: Anerkennung des Vereins als gemeinnützig und besonders förderungswürdig, Überprüfung durch das örtliche Finanzamt und z. B. den Deutschen Spendenrat, Verzicht auf aggressive Straßensammlungen, im Volksmund „Drückerkolonnen“ genannt, und Telefonwerbung durch professionelle Werber.

Das Urteil fiel deutlich aus: Der Betreiber Tierschutzvereins „Arche 2000 Welttierhilfe“ wurden wegen Betruges in fast 170.000 Fällen zu einer Haftstrafe von sechs Jahren und neun Monaten verurteilt. Die Büroleiterin des Vereins muss wegen Untreue für drei Jahre ins Gefängnis, zwei weitere Mitangeklagte erhielten jeweils eine zweijährige Bewährungsstrafe und müssen 300 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Die Angeklagten hatten den inzwischen insolventen Verein um 9,2 Millionen Euro erleichtert.

„Die Machenschaften von Arche 2000 und anderer unseriöser Vereine schaden dem Tierschutz insgesamt. Wer mit unseriösen Methoden Spenden von Tierfreunden einsammelt und diese Gelder zu privaten Zwecken missbraucht, gehört verurteilt. Das heutige Urteil gegen Arche 2000 freut uns daher, es schafft Klarheit“, kommentiert Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, das gestern vor dem Landgericht Lübeck ergangene Urteil gegen die Betreiber von „Arche 2000 Welttierhilfe“.

Der Deutsche Tierschutzbund ist als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Als Gründungsmitglied des Deutschen Spendenrates hat er sich freiwillig zu öffentlicher Transparenz über die Einnahmen und Ausgaben verpflichtet. Darüber hinaus werden die Einnahmen und Ausgaben durch gewählte Rechnungsprüfer kontrolliert. Zudem bestätigt das Finanzamt dem Verband regelmäßig die korrekte Buchführung. Der Deutsche Tierschutzbund verzichtet ausdrücklich auf aggressive Straßensammlungen durch professionelle Werber, im Volksmund „Drückerkolonnen“ genannt. Zudem wird keine Telefonwerbung durchgeführt.

Jeder Tierfreund kann sich über jedes Projekt des Deutschen Tierschutzbundes ausführlich informieren. Ob im Internet oder auf individuelle Anfrage. Der Deutsche Tierschutzbund wurde 1881 als Dachverband der Tierschutzvereine in Deutschland gegründet. Ihm sind mittlerweile über 700 Vereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen angeschlossen.


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